Die Bestimmung- letzte Entscheidung

15:56:00

Die Bestimmung

letzte Entscheidung



Veronica Roth



Verlag: cbt

gebunden

Seiten: 511


Preis: 17.99 Euro
ISBN: 978-3570161579



Eine neue Welt – und ein Geheimnis, das größer ist als alles, was Tris und Four sich je vorstellen konnten …

Tris und Four machen sich auf, die Welt hinter dem Zaun zu erkunden. So wie Edith Prior es in ihrer Videobotschaft gewünscht hat. Doch es gibt andere, die sich gegen sie stellen. Und auch ihre Liebe wird auf eine harte Probe gestellt, als sie das Geheimnis ihrer Existenz aufdecken …

 Ich persönlich mag die Gestaltung der ganzen Reihe sehr gerne. Die dunkelgrüne Farbe gefällt mir aber fast am besten. Dieses mal ist das Symbol eine Wasserwelle und vor der Skyline der Stadt, sieht man die Gebäude eines Flughafens, der in dem Buch eine zentrale Rolle spielt. Genauso wie die Welt für die Menschen der Fraktionen größer geworden ist, ist sie auch auf dem Cover größer geworden.

Die Fraktionen existieren nicht mehr Evelyn und die Fraktionslosen haben die Macht in der Stadt ergriffen und wollen um jeden Preis das Fraktionssystem hinter sich lassen, auch wenn das Volk teilweise dagegen ist. In all dem Chaos haben Tris und Four mit der Veröffentlichung brisanter Informationen über die Welt außerhalb des Zauns, nur noch mehr Öl ins Feuer gegossen. Es gibt noch Zivilisation da draußen und die Menschen wurden nur in die Stadt geschickt, um eben diesen Menschen später helfen zu können. Tris und Four beschließen mit einer kleinen Gruppe Rebellen, die sich Evelyns Plan widersetzen wollen, die Welt außerhalb der Stadt zu erkunden. Wie wenig der Wahrheit sie tatsächlich kennen, wird ihnen jedoch sehr schnell klar. Als dann die Situation innerhalb des Zauns zu kippen droht, wissen sie das sie handeln müssen, nur haben sie keine Anung wie hoch der Preis für die Freiheit manchmal sein kann.

Veronica Roth wurde im August 1988 geboren. Sie begann mit dem Schreiben bereits mit 12. und studierte deshalb kreatives Schreiben. „Die Bestimmung“, ihr erstes Buch, begann sie mit 20 Jahren.

„Die Bestimmung- letzte Entscheidung“ ist der Abschluss der Trilogie um Tris und Four und hat mich ziemlich zerrüttet zurück gelassen. Die Geschichte setzt direkt nach dem letzten Band an, weswegen ich keine Probleme hatte in die Geschichte rein zu kommen.

Die Charaktere waren wie immer sehr realistisch und leicht nachzuvollziehen und haben sich dazu nochmals weiter entwickelt und verändert.



Gerade Four wird viel mehr Aufmerksamkeit gewidmet, die Erzählperspektive wechselt nämlich nach jedem Kapitel von Tris zu ihm, wodurch seine Gedanken und Gefühle auch um einiges klarer werden. Teilweise hat er mich in diesem Band aber enttäuscht. Er wirkt irgendwie sehr schwach und unkontrolliert, irgendwie jünger. Er hat mich oft nicht mehr an den Four erinnert, den Tris in ihm immer gesehen hat.



Tris wirkt dagegen viel härter und abgeklärter als in den Bänden davor. Gerade der Verrat ihres Bruder wird immer wieder zum Thema, der in meiner Achtung in diesem Teil aber leider nicht mehr steigen konnte.



Was mich definitiv gestört hat ist, dass Tris und Four sich in diesem Band enorm oft um den Hals fallen und küssen. Es wird teilweise schon echt kitschig und gerade das hatte mir an der Reihe immer so gefallen. Nämlich das die Geschichte eben nicht zu sehr von der Liebesgeschichte abhängt.


Die Welt außerhalb des Zauns fand ich sehr interessant und viele Dinge, die ich sonst immer kritisiert habe, haben plötzlich Sinn gemacht. Was mich wirklich mitgenommen hat, war aber das Ende. Ich kann gerade nicht einmal sagen, ob das nun als positiv oder als negativ aufgefasst werden kann. Ich hatte so was einfach nicht erwartet und fand die letzten Kapitel sehr emotional. Ich war wütend und traurig und berührt und wütend und super wütend... aber das ist ja meistens ein positives Zeichen. Es hat mich zumindest nicht kalt gelassen.

Der Schreibstil war wie immer sehr angenehm und ich vergebe 4 von 5 Punkten. Das Buch hatte manchmal so seine Längen und das unnötig übertriebene „Rumgebussal“ war ein bisschen viel für meinen Geschmack, aber sonst war es wirklich ein würdiges, wenn auch unerwartetes Ende, einer tollen Geschichte. Trotzdem hasse und liebe ich die Autorin zu gleichen Teilen für dieses Ende. Ich liebe sie dafür, dass sie mir diese Geschichte und ihre Charaktere überhaupt geschenkt hat und hasse sie dafür, wie sie es enden lassen musste.
 






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